Im Frühjahr 2025 haben wir für Sie gespielt:
Komödie in drei Akten von Konrad Hansen (Uraufführung)
Aufführungsrechte: VVB - Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH, Norderstedt
Heike Berg | als | Heike Lenz | |
Andreas Rode | als | Norbert Lenz, ihr Mann | |
Berenike Böttcher | als | Anja Lenz, beider Tochter | |
Klaus Wessel | als | Jens Krützfeld, Heikes Vater | |
Rita Mikus | als | Lilo Marquardt | |
Johannes Sigmund | als | Rolf-Dieter Marquardt, ihr Sohn |
Regie | Hannelore Koebe, Margrit Möller | ||
Souffleuse | Uschi Kretschmann | ||
Inspizienz | Christine d'Huart, Silke Osberghaus, Margrit Möller | ||
Technik | Stefan Oelting und Team | ||
Kostüme | Petra Böttcher | ||
Maske | Heidi Freudenthal und Team | ||
Plakatentwurf | Stephanie Rubbert | ||
Fotos | Herbert Flick | ||
Bühne | |||
Entwurf | Johannes Oesting | ||
Bau und Ausstattung | Johannes Oesting, Helga Weise, Karin Plümpe, Siegfried Tornier | ||
Auf- und Abbau | Uli Soquat, Johannes Oesting, Helga Weise, Jürgen Schmidt, Thomas Dieckmann u.v.m. |
Es hätte alles so schön sein können. Heike und ihr Mann Norbert haben es mit harter Arbeit und eiserner Sparsamkeit geschafft, die alte Villa hinterm Deich zu einer gemütlichen Familienpension umzubauen. Mit Beginn der Sommersaison soll sie eröffnet werden, aber Heike möchte gern schon vorher Lob für ihre Leistung und ihren Geschmack ernten. Zu diesem Zweck hat sie die alleinstehende Frau Marquardt und deren Sohn Rolf-Dieter, der der Chef ihres Mannes ist, zum Kaffee eingeladen.
Ihre Freude auf den Besuch wird jäh durch Norberts Geständnis getrübt, dass die Gewinnbeteiligungen, mit denen er wesentlich zur Finanzierung der Pension Seeblick beigetragen hat, ohne Wissen seines Chefs auf sein Konto geflossen sind. Heike gerät in Panik: Was, wenn Rolf-Dieter dahinterkommt, dass sein Buchhalter ihn jahrelang betrogen hat?
Es gilt also, für die Herkunft des Geldes eine andere, möglichst glaubwürdige Erklärung zu finden. Heike mangelt es weder an Phantasie noch an Eloquenz, aber sie ahnt, dass Rolf-Dieter über kurz oder lang dahinterkommen wird, woher der Kies stammt.
Zum Glück hat Heike einen für sein Alter noch guterhaltenen und alleinstehenden Vater, den Kapitän a.D. Jens Krützfeld. Heike nimmt die Chance wahr, die sich ihr da unerwartet bietet, und knüpft aus zarten Banden ein Netz, das für den Fall, dass die Wahrheit ans Licht kommt, zumindest eine weiche Landung garantiert.
Konrad Hansen ist aus dem niederdeutschen Theater nicht wegzudenken. Er hat dem Genre immer wieder wesentliche Impulse gegeben und gehörte zu den fruchtbarsten Dramatikern des niederdeutschen Theaters und Rundfunks.
Geboren 1933 in Kiel, studierte er Germanistik, Philosophie, Theologie und Volkswirtschaft und beendete seine Ausbildung als Diplomvolkswirt. Über die Programmgestaltung bei Radio Bremen kam er zur Schriftstellerei. Er wurde Leiter des Heimatfunks bei Radio Bremen, wurde 1980 Intendant des Ohnsorg-Theaters Hamburg und 1987 Direktor der Niederdeutschen Bühne der Stadt Flensburg. Ab 1994 war er wieder als Regisseur und freier Schriftsteller tätig. Konrad Hansen starb am 09. August 2012.
Konrad Hansen hat viele interessante, lustige Theaterstücke geschrieben und dazu gehört auch „De Kieskuhl“. Aber diese Komödie wurde bisher noch nie aufgeführt und wir, der Theaterverein Rellingen, sind sehr stolz, dass wir die Uraufführung auf die Bühne bringen dürfen.
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