Theaterverein Rellingen in der Presse


10. Nov. 2018, Pinneberger Tageblatt

Wiesel und Sternenmädchen

Meike Faltus spielt Hauptrolle im aktuellen Weihnachtsmärchen beim Rellinger Theaterverein / Impuls fürs Schauspielern durch Freundin

TVR
Meike Faltus (links) probt aktuell für das Weihnachtsmärchen „Sebastian Sternputzer“. Sie ist begeistert: „Es fühlt sich vertraut und kreativ an, im eigenen Theaterhaus zu proben. Foto: Frauke Heiderhoff

Als Kater Roberto im Weihnachtsmärchen „Samson und Roberto“ agierte sie schlau. Sie durchschaute im Katzen-Stück Begebenheiten und organisierte ihre Abläufe wie im wirklichen Leben als Filialleiterin bei der Hamburger Sparkasse. Die Schauspielerin des Rellinger Theatervereins Meike Faltus hat mit ihrem Enthusiasmus fürs Theater und ihrer Spielfreude schon so manches Weihnachtsmärchen in der Region bereichert.

Faltus flitzte als Wiesel im „Zauberwald“ über die Bühne. Aktuell probt die Mimin für das Weihnachtsmärchen „Sebastian Sternputzer“ und ist hier in der Hauptrolle zu sehen. Die Vorbereitungen für die Premiere unter der Regie von Friederike Bauer am Dienstag, 27. November, um 18 Uhr in der Erich Kästner Schule in Egenbüttel laufen auf Hochtouren.

„Im neuen Märchen werden die Kinder in eine Welt entführt, in der viele lustige Charaktere das Leben am Himmelszelt widerspiegeln“, erläutert Faltus. Charmant am aktuellen Stück sei zudem, dass die Kinder häufig ins Geschehen mit eingezogen würden. Sie helfen Sebastian, seine Herausforderungen zu meistern.

Faltus kam über ihre Freundin Birte Leistikow zum Theaterspielen. Auch beim aktuellen Weihnachtsmärchen agiert diese als Plitsch an Faltus' Seite. „Birte hat beim Rellinger Theater in den Weihnachtsmärchen mitgespielt, seitdem ich denken kann“, erinnert sich die gebürtige Hamburgerin. Sie habe dann selber einmal den Wunsch verspürt, auf der Bühne zu stehen. Faltus erhielt im Jahre 2003 das Angebot, die Rolle der Königin im Froschkönig zu übernehmen. „Beim Theaterverein taucht man in eine eigene kleine Welt ein“, sagt Faltus. Sie könne einfach mal jemand anderes sein und sich ausprobieren.

„Wenn Meike eine Rolle übernimmt, ist sie mit hundert Prozent und viel Freude dabei“, lobt Regisseurin Friederike Bauer. Die Proben beschreibt sie als schwungvoll und humorig. Eine Aufführung vom „Kleinen Muck“ blieb ihr in besonderer Erinnerung. Sie habe dort in der Rolle des Palastwächters versehentlich eine Lanze zerbrochen. Ein kleines Mädchen fragte die Froschkönigin-Darstellerin, wie man Prinzessin wird. „So etwas ist toll“, weiß die Hobby-Handballspielerin.

Sie selber übernahm schon die unterschiedlichsten Aufgaben. Dazu zählte ihre Rolle als Königin im Froschkönig, als Palastwächter im kleinen Muck und als Erdmännchen Philly bei „Philly Phantastico“. Eine Doppelrolle hatte sie beim Märchen „Wie Puck Weihnachten rettet“ inne. Die 41-Jährige verkörperte zudem einmal im plattdeutschen Stück „Jenny blifft jung“ ein Rockband-Mitglied.

„Ich mag es, Menschen zu begeistern“, erläutert sie. Bei ihrem Beruf gehe es ebenfalls darum, präsent zu sein und Dinge zu veranschaulichen. „Hier spiele ich keine Rolle, aber ich stelle mich auf mein Gegenüber sein“, sagt sie. Ihre freie Zeit widmet sie außer ihren Hobbies Theater und Handball den ihr nahe stehenden Personen. Dazu zählen Partner, Familie und Freunde.

Frauke Heiderhoff


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